Auch ein Jahrzehnt nach dem Tod von Michael Jackson weigern sich viele Fans weltweit, die Umstände seines Ablebens zu akzeptieren. Für sie bleibt die Vorstellung, dass der „King of Pop“ an einer Überdosis starb, schlichtweg unglaubwürdig. Die Folge: wilde Spekulationen und Verschwörungstheorien, die sich bis heute hartnäckig halten und sein Leben und Erbe prägen.
Eine Legende lebt weiter
Trotz seines Todes bleibt Michael Jackson eine kontroverse Figur. Die Veröffentlichung der Dokumentation „Leaving Neverland“ hat sein Ansehen erheblich belastet. Trotzdem bleibt der Glaube vieler Fans unerschütterlich: Jackson könne unmöglich an einer einfachen Überdosis Propofol gestorben sein. Es gibt zahlreiche Theorien, die sein Schicksal auf geradezu mystische Weise fortsetzen.
1. Michael Jackson lebt – angeblich auf Bora Bora
Die Idee, dass Michael Jackson noch lebt, gehört wohl zu den meist verbreiteten Verschwörungstheorien. Fans berichten angeblich immer wieder von vermeintlichen Sichtungen des Stars: mal auf einer Autobahn in den USA, mal an einer Tankstelle in Deutschland. Für Anhänger dieser Theorie ist sein Tod nur eine Inszenierung, die ihm die Flucht aus dem Rampenlicht und vor Schulden in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar ermöglichen sollte. Sein Zufluchtsort: ein ruhiges Leben in der Südsee auf der Insel Bora Bora, fernab der Öffentlichkeit.
2. Ein geplanter Mord
Jacksons persönlicher Arzt Conrad Murray wurde 2011 wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, da er ihm die fatale Dosis Propofol verabreicht hatte. Trotzdem bleibt bei vielen die Überzeugung bestehen, dass es sich um Mord handelte. Zu den prominenten Vertretern dieser Theorie zählt auch seine Tochter Paris Jackson, die in einem Interview behauptete, ihr Vater sei „absolut“ ermordet worden. Sie deutete an, dass ihm nach dem Leben getrachtet worden sei, blieb jedoch vage, was die Details anging. Spekulationen besagen, dass möglicherweise ein Geheimbund, wie die Illuminaten, involviert sein könnte.
3. Chemische Kastration in jungen Jahren
Eine besonders umstrittene Theorie besagt, dass Michael Jackson in seiner Jugend chemisch kastriert wurde. Der französische Mediziner Alain Branchereau behauptete 2011, dass Jackson aufgrund dieser Prozedur nie in den Stimmbruch kam und daher seine hohe Stimme behalten habe. Es gibt sogar Stimmen, die besagen, dass Jacksons Vater Joe ihm diese Behandlung verordnet habe, um seine kindliche Stimme und seine Popularität zu bewahren. Sein Arzt Conrad Murray unterstützte später diese Theorie, wobei er schilderte, wie sehr Jackson unter den angeblichen Taten seines Vaters gelitten habe.
4. Klone und Doppelgänger
Auch wenn diese Theorie abenteuerlich klingt, gibt es Fans, die glauben, dass Michael Jackson während seiner Karriere regelmäßig durch Klone oder Doppelgänger ersetzt wurde. Grund dafür sei seine hohe Arbeitsbelastung und der Druck, konstant im Rampenlicht zu stehen. Angeblich sollten so auch die zahlreichen Änderungen seines Aussehens erklärt werden, die in den letzten Jahren seines Lebens für Aufsehen sorgten.
5. Ein Geheimprojekt der Regierung
Eine weitere, wenn auch seltener verbreitete Theorie, besagt, dass Michael Jackson Teil eines geheimen Regierungsprojekts war. Seine künstlerischen Fähigkeiten und sein weltweites Ansehen sollen als Instrumente für unbekannte Zwecke genutzt worden sein. Für viele Fans ist es daher denkbar, dass sein Tod inszeniert wurde, um ihn aus der Öffentlichkeit zu entfernen und ihm eine geheime Rolle zuzuweisen.